IMAGO. Forschungsverbund Kunstpädagogik
Kunst. Pädagogik. Didaktik.

Schriftenreihe IMAGO.Praxis

Die Schriftenreihe IMAGO.Praxis ist das dritte Element der IMAGO Publikationsreihe. Sie ergänzt die beiden anderen Formate: die IMAGO-Buchreihe, in der Grundlagentexte und Forschungsarbeiten der wissenschaftlichen Kunstpädagogik und -didaktik veröffentlicht werden sowie die IMAGO-Zeitschrift, die thematische Schwerpunkte setzt (Lernen, Malen, Mimesis u.a.) und im Sinne einer Praxisforschung themenfokussierte fachdidaktische Überlegungen mit theoretischen Bezugstexten und unterrichtspraktischen Reflexionen verknüpft.


IMAGO.Praxis schließt die Lücke zur Unterrichtspraxis und versteht sich als anwendungsbezogenes, unterrichtspraktisches Arbeitsmaterial auf dem Fundament einer relationalen, anthropologisch orientierten Kunstpädagogik. Die Reihe beginnt konsequenterweise mit einem Modell zur Konzipierung und Planung von Kunstunterricht.

IMAGO.Praxis/Heft 3/2024:
KUNSTBETRACHTUNG IN DER GRUNDSCHULE

Herausgegeben von Christiane Schmidt-Maiwald / Alexander Glas
München 2024, 68 Seiten


Mit diesem Praxisband soll aufgezeigt werden, wie vielfältig und vor allem mit welchem Ziel Bilder der zeitgenössischen und historischen Kunst, der angewandten Kunst und je nach Vermittlungskontext aus dem Alltagsgebrauch im Kunstunterricht eingesetzt werden können. Gerade Kunstwerke vermögen es, Alltagsgegenstände und -beobachtungen zu etwas Besonderem zu machen durch den Transfer in ein bildnerisches Medium. Sie ermöglichen zudem, dass wir im alltäglichen Strom der Wahrnehmungen den einzigartigen Blick auf etwas mit anderen teilen. Um dem Kunstwerk sachlich gerecht zu werden, bedarf es einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Motiv, den Entstehungsbedingungen, Intentionen, verknüpft mit der Wirkung, die über den gezielten Einsatz von Gestaltungsmitteln, Techniken und Materialien erzielt wird. Deshalb richtet der vorliegende Praxisband den Fokus vor allem auf die Erschließung der Kunstwerke. In einem zweiten Schritt wird zudem an konkreten Beispielen die Verknüpfung mit der bildnerischen Praxis erläutert.


Das Heft möchte Grundschullehrkräften, Quereinsteiger*innen sowie Lehramtsanwärter*innen didaktisch begründete Grundlagen rund um die Kunstwerkbetrachtung im Unterricht an die Hand geben.

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IMAGO.Praxis/Heft 2/2019:
ANSCHAUUNGSBEZOGENES MALEN IN DER GRUNDSCHULE

Herausgegeben von Monika Miller/Lisa Gonser
München 2019, 60 Seiten


IMAGO Praxis, Anschauungsbezogenens Malen in der Grundschule

Jedes Kind lernt am besten mit konkreten Anschauungsbezügen. Deshalb lassen sich ohne konkrete Anschauungsbezüge weder die malerische Darstellungsfähigkeit noch die Fantasiefähigkeit und die Kreativität der Kinder angemessen fördern. Deshalb stellt dieses Heft die Mimesis als die Basis für das Malen lernen im Kunstunterricht der Grundschule in den Fokus.


Die Unterrichtsbeispiele zeigen, wie durch strukturierte und curricular aufgebaute Aufgaben die Wahrnehmungs-, Vorstellungs- und Darstellungsfähigkeit der Kinder differenziert wird. Um Lernprozesse auf dem Gebiet der Malerei anzustoßen, wurden die Aufgabenstellungen auf bestimmte malerische Teilprobleme konzentriert und altersangemessen formuliert, stets gekoppelt an inhaltlich anregende Themen. Mit großer Sorgfalt wurden in jedem Beitrag die didaktischen und methodischen Überlegungen transparent und somit für den Leser nachvollziehbar gemacht.


In dem einführenden Beitrag wird zunächst das Prinzip des anschauungsbezogenen Malenlernens im Kunstunterricht der Grundschule begründet sowie die Grundprobleme der kindlichen Bildsprache in dem Gegenüberstehen von Schema und Chroma geklärt. Zudem wird Grundsätzliches wie das Einrichten einer Malwerkstatt im Klassenzimmer und der richtige Umgang mit Farbe und Malwerkzeugen geklärt. In weiteren Unterrichtsbeiträgen werden folgende Lernfelder thematisiert:
Lernfeld I: Farbe und Fläche in malerischen Zusammenhang bringen (Ich sehe das Meer! Malerische Umsetzung des Märchens „Vom Fischer und seiner Frau“) (Sabrina Kraemer)
Lernfeld II: Farbe und Form in malerischen Zusammenhang bringen (Das bin ich! Selbstporträts mit Hilfe der Collagetechnik) (Monika Miller)
Lernfeld III: Farbe, Form und Raum in malerischen Zusammenhang bringen (Die vielen bunte Blumen) – und das Figur-Grund-Problem (Sina Vogel/Vera Schaffner/Monika Miller)
Vertiefung: Mimesis (Danke für die Blumen – In der Fälscherwerkstatt) (Kathrin Pötter)
Den Abschluss bildet ein Beitrag, der sich mit dem Übergang zwischen Grundschule und Sekundarstufe befasst (Lisa Gonser).


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IMAGO.Praxis/Heft 1/2021:
KUNSTUNTERRICHT PLANEN

Herausgegeben von Bettina Uhlig / Florentine Fortuna / Lisa Gonser / Sarah Graham / Michael Leibbrand
München 2. akt. Auflage 2021 (EA 2017), 51 Seiten


Das in Form einer Handreichung konzipierte Modell erfindet Unterrichtsplanung nicht gänzlich neu. Es verabschiedet sich jedoch von einer engmaschigen, tabellarischen Planung und setzt eine „Didaktische Figur“ als komplexes Denk- und Entwurfsmodell entgegen, das modular strukturiert ist und Freiräume dafür schafft, Unterrichtsplanungen variable Layouts zu geben. Ausgangspunkt jeder Planung ist eine Hauptaufgabe, die den inhaltlichen und gestalterischen Problemhorizont einer Unterrichtsstunde oder -einheit markiert und an der sich alle weiteren Überlegungen zur Planung anschließen.


Die Reihe IMAGO.Praxis richtet sich an Berufsanfänger_innen, Lehramtsanwärter_innen und Studierende ebenso wie an erfahrene Kunstlehrende, die Impulse, Begründungszusammenhänge und neue Perspektiven für die eigene Unterrichtsplanung und -praxis suchen.


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